Fasten
Wieso fasten?
Fasten bezeichnet den freiwilligen Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel für einen begrenzten Zeitraum.
Die Fähigkeit zu fasten ist in uns von jeher angelegt, da es für unsere Vorfahren lebensnotwendig war, zeitweise mit geringem oder fehlendem Nahrungsangebot zurecht zu kommen.
Heute sind Fastenzeiten (z.B. aus religiöser Tradition) oder Zeiten von Nahrungsknappheit mehr oder weniger aus unserem Alltag verschwunden.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass unser Körper und auch unsere Psyche davon profitieren, wenn wir uns immer wieder einmal bewusst für das Verzichten, Reduzieren, Vereinfachen entscheiden.
Was bewirkt Fasten im Körper?
In der heutigen Zeit liegen die Ursachen vieler Beschwerden und Krankheiten an einem „Zuviel“ an Nahrung (häufig in Kombination mit zu wenig Bewegung). Somit kann eine zeitweise Verknappung des Nahrungsangebots den Körper dabei unterstützen, Selbstregulationsprozesse in Gang zu setzen.
In den letzten Jahren ist in diesem Zusammenhang die Autophagie, ein „Selbstreinigungsprogramm“ unserer Körperzellen, intensiv erforscht worden.
Überflüssiges, nicht mehr Benötigtes kann so „entsorgt“ werden. Gleichzeitig wird der Körper angeregt, wieder mehr neue Zellen zu produzieren, zum Beispiel Immunzellen.
Auswirkungen von Fasten:
- Zellreinigungsprogramme laufen auf Hochtouren
- Immunzellen werden vermehrt produziert
- Entzündliche Prozesse im Körper werden reduziert
- Insulinsensitivität wird verbessert
- uvm.